16. 5. 1933

Lieber Herr Doktor

Es kostet mich kein Opfer, 
ist mir vielmehr eine 
große Freude, daß ich 
Ihnen die gewünschte 
uneingeschränkte und 
ausschließliche Autorisation 
zur Übersetzung meiner 
Schriften ins Hebraeische 
geben kann. Einzelne 
Autorisationen, die ich 
bisher schon bewilligt hatte, 
– ich weiss nicht, welche – 
können natürlich nicht 
zurückgezogen werden.

Ich werde es gerne sehen, 
wenn Sie mich fortlauf-
end von Ihren Schicksalen 
und Erfolgen im Heiligen 
Lande verständigen.

Mit herzl Wünschen
Ihr 
Freud