• S.

    B. 27. 8. 08

    Dear Doctor

    Just a few lines before setting
    out for England

    Alle Ihre Briefe klingen verheißungs-
    voll und zeugen von Ihrer Thätigkeit
    und dem lebhaften Interesse für die
    ΨA in Ihrem Lande. Was über das
    Unbew in der Trdeutung steht, ist
    das Klarste, was mir darüber zu
    sagen gelungen ist, ich habe es auch
    in der zweiten Auflage nicht abge-
    ändert. Dr Ferenczi meint, es wird
    wichtig sein, die Unterschiede dieses
    unseres Ubw von den sonst im Umlauf
    befindlichen Ubw anderer Faktur
    u Herkunft hervorzuheben.

    Ich muß zur Steuer der Gerechtig-
    keit gestehen, daß ich selbst es
    war, der die Erwähnung des

  • S.

    Salzburger Congreßes bei Abraham
    und anderswo unterdrückt habe. Ich
    wollte ihn das erste Mal als private
    Veranstaltg behandelt wissen
    Später wird es gewiß anders sein
    können.

    Den Monat Sept werde ich zum Theil
    in England verbringen, gegen
    Ende auf einige Tage Jung in Zürich
    besuchen, um die Bande fester
    anzuziehen. Die Arbeiten dieser
    letzten Wochen werden Sie wol
    erst im Winter erreichen.

    Vor einigen Tagen erhielt ich ein Aner-
    bieten von Dr Parker Columbia Univers.
    einen Aufsatz für ein Lehrbuch der Psycho-
    therapie zu schreiben; ich lehnte aber
    ab, weil sie mir das ganz ungeeignete
    Kapitel „Recovery and convalescence“
    herausgesucht hatten, worüber ich nichts
    weiß.

    Ich grüße Sie u Ihre junge
    Frau herzlich
    Ihr
    Freud