• S.

    31.1.24.

    Liebe Frau Doktor, 

    Nehmen Sie meinen verspäteten, aber nicht 
    minder herzlichen Dank für Ihre „Liebesgabe“ 
    zu den Feiertagen. Die Verspätung hat das eine 
    Gute, dass ich Ihnen von meiner Gesundheit 
    Nachricht geben kann, die vor einigen Wochen 
    anders gelautet hätten. Ich bin seit Anfang 
    des Jahres wieder in Tätigkeit, verspüre die 
    Arbeit nicht als Last und erfülle die durch die 
    Krankheit gestörten Funktionen in praktisch 
    gesunder Weise. Natürlich bin ich etwas 
    bequemer worden, nehme nur 6 Analysanden und 
    mache es mir auch sonst leichter.

    Ich hoffe, Sie haben viel Vergnügen von 
    Ihrer schönen neuen Wohnung. Was macht Ihr 
    Mann? Warum höre ich nicht mehr von ihm? 
    Endlich was ist aus Ihrem Vetter geworden, auf 

  • S.

    auf dessen Analyse ich nicht besonders stolz bin. 
    Hat er sich doch zusammengerafft?

    Ich grüße Sie und Ihren Mann herzlich.
    Ihr
    Freud