S.

Soweit die literarischen Geschäfts-
nachrichten. Sonst hoffe ich noch, daß 
Ihnen die Papierhandlung 
wirklich das Notizbuch geschickt 
hat. Ich erhole mich rasch bei 
stark abnehmender Thätigkeit, 
bin aber unzufrieden, daß 
sich Gesundheit nur mit Armut 
paaren lassen will. Die 
Nachrichten über Ihr beabsichtigtes 
Hieherkom̄en sind auch bald 
fällig.

Ich revidire die Sexualtheorie, 
an der nach Deutickes Willen 
so wenig verändert wird, daß 
sie Anfangs Januar in den 
Druck kom̄en kann. Ich sehe 
jetzt doch, wie lückenhaft u un-
befriedigend besonders II u 
III sind. Aber die Zeit ist noch 
nicht da, etwas Besseres dafür 
einzusetzen.

Herzlichen Gruß 
Ihr Freud

 

CD: S. Abdruck: Separatabdruck

Anmerkungen aus: Brabant, Eva; Falzeder, Ernst; Giamperi-Deutsch, Patrizia (Hg.): Sigmund Freud / Sandor Ferenczi Briefwechsel. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 1993-2005. 1993 in Band I/1 (1908 –1911)

A So in der Handschrift.

Vgl. Freud/Jung, 14.12.1909, Briefwechsel, S. 302 und Jungs Brief an Ferenczi vom 25.12.1909 in Jung, Briefe I, S. 32f.

Siehe 78 F, Anm. 3.

Die Abhandlungen über "Die infantile Sexualität" und "Die Umgestaltungen der Pubertät" (Freud 1905d, S. 73-131)._________

A So in der Handschrift.

Vgl. Freud/Jung, 14.12.1909, Briefwechsel, S. 302 und Jungs Brief an Ferenczi vom 25.12.1909 in Jung, Briefe I, S. 32f.

Siehe 78 F, Anm. 3.

Die Abhandlungen über "Die infantile Sexualität" und "Die Umgestaltungen der Pubertät" (Freud 1905d, S. 73-131).