• S.

    27. 3. 1929

    Dear Brill

    Eben zurück von Berlin,
    finde ich Ihren Brief vor,
    der die Herkunft des Schecks
    auf $ 1500 aufklärt. Ich danke
    Ihnen herzlich für Ihren
    eigenen grossen Beitrag und
    Ihre Bemühung. Wir haben
    das Geld dringend gebraucht,
    werden natürlich immer
    wieder brauchen, denn der
    Verlag darf nicht als geschäft-
    liche Unternehmung betrachtet
    werden, er ist eine Institution
    zur Verbreitung unserer Lehren
    in Zeitschriften und Büchern.
    Geht er unter, so versinkt
    auch unsere Literatur im
    Sumpf der europaeischen
    Produktion. Ich habe darum
    [...] Gründung auf alle
    [...] meinen von
    [...] Schriften [...]

  • S.

    Ob ich mir die kleinen royalties
    aus Ihren Übersetzungen mit
    Recht aneigne, weiss ich nicht.
    Jedenfalls glaube ich in Ihrem
    Sinn zu handeln, wenn ich
    sie einem der Enkel zuweise.

    Lehrman wird Ihnen bald
    persönlich Bericht über
    uns hier erstatten. Ich hoffe
    meine Radierung ist recht-
    zeitig zum 17 März eingetroffen.

    Ich weiss nicht, ob Sie auf
    dem Congress zu Oxford an-
    wesend sein können. Sie
    sollten es wenn irgend
    möglich. Ihr Fernbleiben
    hat leider die Folge gehabt,
    dass die Beziehungen zwischen
    uns und der amerikanischen
    Gruppe nie intim geworden
    sind, und jetzt drohen
    vielleicht neue Gefahren.

    Einige Zeilen für die Spenderin
    der $ 7000 lege ich bei
    [...]